Montag, 24. März 2008

Montag und morgen ist der Spaß vorbei

Heute ist der letzte freie Tag in Andebu. Zumindest bis zum Wochenende. Die gammel Zeit ist vorbei. Jetzt heißt es wieder ran an die naja sagen wir mal Käseplätzchen. 
Im Moment schneite es wieder und Trine ist schon wieder am gammeln. Wenn es so weiter geht, werde ich morgen mit Skiern zur Arbeit fahren, auch wenn ich noch nicht weiß, wann ich zur Arbeit muss, aber vielleicht kommt ja noch jemand vorbei und sagt mir das. 
Heute habe ich die erste Nacht in meinem neuen Zimmer verbracht. Ich bin jetzt in die Rumpelkammer neben der Küche gezogen, wegen besserer Schwingungen und einem Sicherungskasten weniger, denn man merke. Elektrosmog ist nicht gut für das Wohlbefinden. Also jedenfalls ist die Rumpelkammer jetzt natürlich eine ehemalige Rumpelkammer. Denn sie ist ja jetzt mein Zimmer. Und ich muss sagen. Ich fühle mich wohl. Es ist viel heimeliger, als mein altes Zimmer. Aus meinem alten Zimmer haben wir ein romantisch, verspieltes Gästezimmer gemacht und es die liebes.wiese genannt. Mein Zimmer heißt San Francisco und bald machen wir ein Hotel auf. Nur Lenas Zimmer braucht noch einene Namen, aber das bekommen wir auch noch hin. 
Wer mein neues Zimmer bestaunen will, schaue einfach auf die rechte Seite. Wer dies erst später liest, also erst liest wenn es nicht mehr ganz oben steht, der muss halt ein bisschen suchen. Viel Spaß dabei. 

Sonntag, 23. März 2008

Der OSterhase war schon da

Heute ist der Osterhase gekommen und hat viele leckere Schokoladeneier mit gebracht. Da hab ich mich gefreut. Trine nimmt Ostern ziemlich gelassen. Nach dem ich sie vor hin in den Schnee geworfen habe, damit sie draußen ihr Geschäft erlediegt und nicht auf unserem Sofa, ist sie jetzt wieder im Haus und liegt neben mir auf dem Sofa, schläft und hört gleichzeitig mit mir Amy Winehouse. Wir haben es gemütlich, die Trine und ich. Lena hilft ihrer Mama beim Packen, da die Mama von der Lena heute wieder zurück nach Berlin fliegt. Meine Mama ist schon gestern zurück geflogen, hat also den norwegischen Osterhasen um einen Tag verpasst. Morgen ist noch frei und am Dienstag fängt dann die Arbeit wieder an. 
In Andebu ist strahlender Sonnenschein. Der Schnee liegt immer noch. Es ist kalt, aber die Vögel zwitschern. Hell ist es jetzt schon bis 19 Uhr. Der Frühling kommt. Er zieht sein blaues Band. Und natürlich die wohlbekannten Düfte. Jetzt muss nur noch der Schnee weg. Ich wünsche euch ein schönes Osterfest. Und hoffe das ihr alles findet, obwohl so in einem halben Jahr noch einmal ein Schokoladenei im Baum zu finden ist eigentlich auch ganz nett. Viel Spaß. 

Freitag, 21. März 2008

Zum Frühlingsanfang gibt es Schnee

Pünktlich zum Frühlingsanfang gestern, hat es in Andebu angefangen zu schneien. Es hat gestern um ca. 15 Uhr angefangen und jetzt schneit es immer noch. Inzwischen sind es mindesten ein halber Meter Schnee. Und es schneit weiter. Dazu kommt noch sehr viel Wind und so entstehen rund um unser Haus wunderschöne Schneeverwehungen. Das ist natürlich genau das richtige Wetter, um drinnen zu sitzen und ein bisschen rum zu gammeln. Trine geht auch nicht vor die Tür, sondern pennt die ganze Zeit in ihrem Sessel. Jetzt habe ich gerade noch ein Feuer im Ofen gemacht und mal schauen was sich jetzt noch im Internet findet. Da unsere beiden Mamas zu Besuch sind, ist es jetzt im Haus auch nicht langweilig, sondern mit vier Frauen in einem Haus ist immer was los und natürlich Trine. Meiner Mama kommt das winterliche Wetter entgegen. Sie wollte Schnee und Winter, jetzt hat sie ihn. Schön. Ich freue mich auch über den Schnee. Eigentlich war ich schon in Frühlingsstimmung, aber jetzt wo der Schnee da ist, hat sich das noch mal geändert. Es ist auch schön jetzt noch mal im Haus zu sitzen, im Ofen brennt ein Feuer und draußen tobt ein Schneesturm. Frohe Weihnachten. 

Mittwoch, 19. März 2008

5 Tage im Schnee

Wie manche vielleicht schon in meinem Album gesehen haben sind die Bilder von Skinarbu, also der Woche Skiferien mit unserem Projekt, schon online.
Diese fünf Tage waren wie ein einziger Traum. Wir waren in der Telemark. In der Nähe Hardangavidda. Das bedeutete unglaublich viel Schnee, unglaubliche schöne Ausblicke und ein Wintererlebniss wie ich es noch nie hatte. Am ersten Tag, am Montag, dem Tag unsere Anreise, wurde erst einmal alles verstaut, gegessen und abdens getanzt. Alles bei starkem Schneefall. Am nöchsten Tag, wurde bis 10 Uhr ausgiebig gefrühstückt, der Schnee fiel immer noch. Dann wurden Winterklamotten angezogen, die Langlaufski gepackt und nach und nach wurden alle mit Schneescootern zu einem Platz irgendwo in der Wildniss gefahren. Dort wurden Würstchen gegrillt, Kaffee gekocht, Langlaufski gefahren, gesessen und ab 13 Uhr ging es dann auch schon wieder zurück. Immer noch Schneefall und Wind. Dann wurde bis 18 Uhr, bis zum Mittagessen, Kaffee im Hotel getrunken, geredet, geschlafen, rum gesessen, geraucht, gelesen. Um 18 Uhr wurde sich dann die Bäuche voll geschlagen.Abends gab es dann wieder Tanz und spätestens um 22 Uhr waren die meisten in ihren Zimmern verschuwnden. Am Mittwoch, immer noch Schneefall, der Fernseher sprach davon, dass über die Hadangavidda, nur noch in Kolonnen gefahren wird, auf Grund des starken Schneefalls. Wir ließen uns davon nicht beeindrucken. Die Morgenroutine wie immer. Dann auf die Schneescooter und zu einem anderen Platz. Diesmal gab es einen Schlepplift und super schnelle Lenkschlitten. Also auf die Schlitten, am Schlepplift, hoch und eine wahnsinnig rasante Abfahrt runter. Das war ein Spaß. In den 3 Stunden bin ich mindestens 10 Mal diese Bahn gefahren. Bis ich Rückenschmerzen hatte. Kein einziges Mal gebremst. Und das ging wirklich schnell. Immer noch Schneefall. Um 14 Uhr war ich dann wieder im Hotel. Und anstatt in der Hotellobby zu gammeln sind Lena und ich ein bisschen im Hotelpool schwimmen gegangen. Danach noch ein bisschen in die Sauna, dann duschen und quasi sirekt zum Mittagessen. Abends wieder Tanz. Donnerstag. Sonnen schein. Der Schnee leuchtet weiß, ein so schönes weiß. Nach dem Frühstück auf die Schneescooter. Wahnsinns Aussicht. WEahnsinns Wetter. Wieder an einen anderen Platz. Diesmal gab es richtig schöne Loipen. D. h. ganz viel gingen auf eine kleine Langlauftour. Ich fuhr mit meinen Langlaufskiern immer einen kleine Hügel hoch. Dann in die Spur. In die Knie. Abfahrsthaltung und runter. Meistens stand ich unten noch, ab und zu lag ich unten auch auf meinem Hintern. Natürlich wurde nur das gefilmt und abends gezeigt, aber alles ander wäre ja auch langweilig, wer lacht schon über Perfektion. An unserem letzten Tag im Schnee machten wir auch noch zwei Schneescooter touren. Einfach in den Anhänger gesetzt und der Schneescooterfahrer fährt und durch die norwegische Winterlandschaft. WUnderschön. Sonne. Blauer Himmel. Schnee. 
Am Abend spielte dann noch die Gehörlosenband Maximus. Auch etwas, was man erlebt haben muss. Am Freitag ging es dann zurück. Alle wieder in den großen Reisebus. Fahrt durch unglaublich schöne Landschaft. Endlich das Gefühl, die unglaubliche Natur Norwegens erlebt zu haben. 

Sonntag, 9. März 2008

Es ist mal wieder an der Zeit

Es ist mal wieder an der Zeit, dass ich etwas in meinen Blog schreibe. Ich habe euch  jetzt ziemlich lange uninformiert gelassen. Die letzte Woche war ich in Oslo und habe das Seminar für die neuen Freiwilligen, die die 15 Monate im Land bleiben, für die fängt der Dienst im März an, mitgeleitet. Es sind drei neue gekommen. Zwei werden an die Folkehörgskole in Lundheim, in der Nähe von Stavanger gehen und eine Freiwillige wird an der Folkehögskolen in der Nähe von Harstad arbeiten. Das Seminar war sehr entspannt und die neuen Freiwilligen sind sehr nett. Am Donnerstag sind sie dann in ihre Projekte gereist und ich bin auch wieder nach Andebu zurück gefahren. 
Das war bisher die längste Zeit, die ich in Oslo verbracht habe und ich muss sagen, in dieser Zeit habe ich mich ein bisschen in die Stadt verliebt. Ich bin in der Zeit einfach mal von den beiden großen Hauptsraßen abgebogen und habe viele kleine, sehr schöne Straßen gefunden. Mit netten Läden und schönen Kaffees, aber eben viel ruhiger und nicht so überlaufen wie die beiden großen Straßen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen in Oslo zu leben, aber erst einmal werde ich wohl nach Berlin zurück gehen, wenn die Unis mich dort wollen. Berlin liebe ich nämlich auch. Außerdem wohnen dort meine Freunde und Freunde in seiner Nähe zu haben, dass ist mir in der letzten Zeit klar geworden ist ein schönes Gefühl und es gibt einem das Gefühl von SIcherheit, wenn jemand in der Nähe ist, mit dem man jede Zeit reden kann, der immer für einen da ist. 
Wie geht es jetzt weiter??
Morgen werden wir mit unserem Projekt nach Skinarbu fahren. Skinarbu ist ein Ort in der Telemark. Dort werden wir bis Freitag Ski fahren, Schlitten fahren, Schneescooter fahren, und viele viele Pölse (Würstchen) essen. Naja Lena und ich eher weniger, aber sicherlich alle anderen. Ich freue mich schon auf Skinarbu. Hoffentlich werden wir da noch ein bisschen echten norwegischen Winter mit bekommen, mit richtig viel Schnee. Ich werde euch dann am Freitag informieren, wie es lief mit den Skiern und den Pölsen. 
Am Sonntag in einer Woche kommt dann meine Mama zu besuch, darauf freue ich mich schon sehr, vorallem weil ich dann Osterferien haben und wir richtig schöne Tagesausflüge miteinander machen können. Am Sonntag abend landet auch Lenas Mama in Oslo und die beiden kommen dann am Montagabend nach Andebu. Das wird einen Mamaosterwoche. Juhu.