Freitag, 28. September 2007
Der Beginn des Wochenendes, der Beginn der Rumgammelzeit
Heute war also der letzte Tag vor den Herbstferien und wie immer ging die Schule nur bis 13 Uhr, weil die Schüler nach Hause fliegen. Zu Hause bedeutet über ganz Norwegen verteilt. Manche Schüler wohnen in Oslo und Umgebung, aneder in Mittelnorwegen und ein Schüler kommt aus dem hohen Norden, er wohnt in der Nähe der russischen Grenze. Vor dem Lunsj haben wir in der Gruppe 3, der ich Heute zugeteilt war, ein bisschen gespielt und gemalt und dann ging es, wie fast jeden Tag, an dei frische Luft. Freitags gehen die Kinder der Gruppe 3 immer zum Holzmachen. Das Holz zu spalten und in Säcke zu packen ist ein Arbeitsbereich von Nökkelbo, die Einrichtung für dioe Erwachsenen. So habe ich also mit einem Schüler Heute Holz in Säcke verpackt und dann mit einer Maschine Rundhölzer gespalten, was an sich eine sehr spannende und abwechslungsreiche Arbeit war, aber da das alles draußen stattfindet war es sehr kalt und da ich keine Handschuhe an hatte, habe ich irgendwann meine Finger nicht mehr gespürt. Um 12 Uhr ging es dann zurück zu Schule, dort haben wir dann noch ein bisschen walt Disney Filme angeschaut, aber dann waren irgendwann alle Schüler meiner Gruppe schon weg, was bei 3 Schüler ja auch nicht schwer ist und so hatte ich schon um 12.45 Uhr frei. Am Freitag sind alle iorgendwie schon im Wochenden und da Heute die meisten Kinder ihre Eltern besuchten, da sie unter der Woche im Internat wohnen, waren sie natürlich aufgeregt und konnten es kaum erwarten, dass die Schule zu Ende ist und sie ins Flugzeug, den Zug, oder ins Auto durften um zu ihren Eltern nach Hause zu fahren. Nächste Woche haben Lena und ich einen Gebärdensprachkurs, von Montag bis Donnerstag. Ich erhoffe mir sehr viel von diesem Kurs, da ich mich endlich mit meinen Schülern verständigen will. Ich finde es furchtbar, dass ich sie nicht verstehe und das ich mich ihnen auch nicht mitteilen kann, das schafft eine Distanz zwischen den Schülern und mir, die ich nach dem Gebärdensprachkurs hoffe durchbrechen zu können, aber vieles kommt bestimmt auch mit der zeit, man muss wie beim Norwegisch einfach damit anfange, aufpassen und einfach machen, Fehler werden verziehen. Überhaupt ist die Stimmung im Kollegium sehr offen und die Lehrer machen viel Spaß miteinander, was ich sehr schön finde. Ich verstehe zwar noch nicht worüber sie lachen, aber das ist ja manchmal auch nicht so wichtig. Insgesamt war diese, meine erste Woche, sehr schön und ich bin zufrieden, auch wenn ich zwischen durch mal gedacht habe, wie ich das alles schaffen soll, so ist doch der Gesamteindruck, so weit ich das jetzt am Freitagabend schon überblicken kann, sehr positiv. Ich freue mich schon auf die Woche nach den Ferien, da die Kinder dann bestimmt viel zu erzählen haben und ich hoffe, dass ich sie dann schon ein bisschen besser verstehen kann und auch meine Erlebnisse der Woche erzählen kann.
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