Jetzt sind wir also angekommen. Angekommen in der Realität. Zum Supermarkt müssen wir mit dem Fahrrad fahren, was bedeutet, dass wir ca. 3 Kilometer auf einer norwegischen Landstraße fahren müssen, die die meiste Zeit bergab geht, dass heitß wir müssen auf der Rückfahrt alles wieder rauf, aber das wäre an sich ja kein Problem, so sportlich sind wir ja. Aber die Norweger fahren wie dei gesngten Säue, die überholen überall. Egal, ob ein Laster entgegen kommt, oder vor einer Kurve. Außerdem kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen, wie wir bei -16 Grad auf dieser Straße zum Einkaufen kommen sollen, zumal wenn och Schnee leigt, oder die Fahrbahn vereist ist.
Und zu dieser Problematik kommt noch die Erkenntnis, dass alles mindestens 3mal so teuer wie in Deutschland ist. Es ist unvorstellbar, was für eine Lust man auf einen einfachen Salat bekommt, wenn dieser kaum in das tägliche Budget passt. Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass sich das alles aufklärt. Ein Auto wäre einfach praktisch, auch um mal rauszukommen. Im Moment habe ich zwar noch nicht das Bedürfnis danach rauszukommen, aber wer weiß, wie das in 2 Monaten aussieht. Insgesamt sind wir hier schon sehr beschränkt, in dem was wir machen können.
Zu diesem ganzen trübsal kommt jetzt noch dazu, dass ich einen Magen-Darm-Virus habe, so vie ca. 50 Prozent meiner Mitfreiwilligengruppe. Mit geht es Heute zwar schon wieder besser, aber gestern war mir ziemlich übel und Heute fühle ich mich immer noch total schlapp.
Und um die letzt Erkenntnis noch aufzuführen, auch die norwegische Sprach ist schwieriger als man denkt. Kommunikation ist eben nicht so einfach. Die Norweger sprechen zwar wirklich alle sehr gut Englisch, abergestern, an meinem ertsen Arbeitstag hatte ich manchmal das gefühl, dass die genervt sind, wenn man sie nicht versteht und sie alles noch mal auf Englisch sagen müssen. ICh fühle mich, als ob wir die ersten Freiwilligen wären, die in diesem Projekt arbeiten, oder unsere Vorgänger konnten alle schon perfekt norwegisch, was ich aber nicht glaube.
Naja so bleibt nur das Warten und Hoffen, dass sich bald alles von selbst auflöst. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn alles nicht mehr neu und kompliziert ist, sondern wenn alles seine Wege geht und ich die Norweger und die Norweger mich verstehen.
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