Donnerstag, 20. Dezember 2007
Hab ich ganz vergessen
Da ich über Weihnachten vermutlich keinen Internetanschluss habe, wünsche ich allen wunderschöne Weihnachten und schöne Feiertage, außerdem einen guten Rutsch ins neue Jahr und schon ist es 2008.
Morgen gehts los
Meine versprochene Erzählung der Weihnachtsfeier und des Ausfluges nach Åsgårstrand ist dann doch ausgeblieben, aber dieses Versäumniss werde ich jetzt beheben.
Wir habe zuerst mit den Geschenken angefangen und beschlossen, dass das Essen danach kommt. Also gings ans Auspacken, ich war schon ganz gespanntl, was der Weihnachtsmann mir mitgebracht hat. Für mich gab es ein sehr schönes Bild von Lena, also kein Bild auf dem Lena abgebildet ist, sondern eins von ihr gemalt, das gefällt mir sehr gut, sie hat es in einem Stil gemacht, den ich sehr gerne mag, vielleicht stelle ich ein Bild in mein Fotoalbum, damit ihr genau seht, was ich meine. Dann gab es noch eine schöne Kette mit lilanen Herzen und eine Schlafanzughose, in die ich mich schon länger verliebt hatte. Weiß mit roten Herzen. Ich weiß, das ist ein bisschen verträumt und richtig weiblich, aber ich mags. Ein bisschen Romantik ist ja nicht verkehrt. Lena brachte der Weihnachtsmann neue Bettwäsche, da sie nicht gerne in der alten, schon seit mindestens 15 Generationen von Fredsarbeidern existierenden, Betwäsche schlafen wollte, was ich sehr gut verstehen kann. Ich habe ja jetzt auch meine eigene Bettwäsche und sogar meine eigene Bettdecke, die kam ja mit dem Auto mit. Aber der Weihnachtsmann wollte nicht nur einfach was schencken, sondern auch noch ein bisschen kreativ sein. Deshalb hat er mit Textilfarbe noch Erdbeergelee auf das Bettdeckenbezug und auf den Kopfkissenbezug geschrieben. Dabei ist aber noch etwas scheif gegangen. Plötzloch stand auf dem Kopfkissenbezug Erdberg, und wer jetzt das Wort Erdbeergelee vor seinem inneren Auge hat, der merkt, aha da hat sie ein E vergessen und tatsächlich mein alter Ego aka Weihnachtsmann hatte nicht das ganze Wort vor Augen und hat ein E vergessen, aber kein Problem, also zumindest nach 10 Minuten unkontrollierbarer Wut. Also habe ich einfach noch ein E unter das andere E gesetzt und das Gleiche auch noch mal beim doppel E bei Gelee. Da habe ich gerade noch einmal die Kurve bekommen. Dann gab es Essen. Nudeln mit Römmesoße, Shrimps, zur Feier des Tages und Erbsen. Außerdem Salat mit Tomaten und Feta. Das war ein richtiges Festmahl. Ein schönes Weihnachtsfest.
Der Ausflug am nächsten Tag war auch schön, auch wenn das Wetter nicht so super war, aber es war schön mal wieder ein bisschen länger einfach an der frischen Luft spazieren zu gehen. Viel mehr gibt es jetzt dazu auch nicht zu erzählen.
Dann fing die letzte Woche an. Die Temperaturen sind übrigens noch weiter gefallen, jetzt hat es morgens an manchen Stellen -20 Grad, dass ist schon sehr kalt, aber anfühlen tut es sich gar nicht kalt. Es fühlt sich nicht wie -20 Grad an, aber es ist auch absolut windstill, dass ist bestimmt auch ein Grund. Die Tag bei der Arbeit vergingen. Am Montag habe ich außerdem 14 Studen gearbeitet. Direkt nach der Schule habe ich noch von 15 bis 22 Uhr gearbeitet, aber ich fnad es gar nicht anstrengend. Am Dienstag habe ich Lena nach T. gefahren und sie ist nach Oslo gefahren und von da am Mittwoch weiter nach Berlin geflogen. Ich bin also seit Dienstag Nachmittag alleine in Andebu, alleine in Fredsarbeiderhus, aber ich wusste mich schon zu beschäftige. Am Mittwoch habe ich ein norwegisches Konto eröffnet, Weihnachtsgrschenke gekauft und alle Weihnachtsbriefe und Weihnachtspäckchen fertig gemacht.
Heute habe ich dann alle Weihnachtspost abgeschickt. Es ist zwar schon zu spät und die Briefe kommen vermutlich nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten an, aber was solls, nach Weihnachten ist vor Weihnachten.
Außerdem war heute Julespill. Ich war eine sau. Was im Deutschen Schwein bedeutet, ist im norwegischen Schaf. Sau = Schaf. Gesprochen ungefähr so: "saüüüü".
Das hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und da ich auch Blockflöte gespielt habe, es ist ein Ros entsprungen, für alle Weihnachtslied interessierten, fanden alle, dass ich das coolste Schaf war, das sie je gesehen haben. Also ihr seht, selbst in der Rolle als Schaf bin ich nicht an coolness zu übertreffen, ihr wisst schon, dass ich das jetzt nicht ernst meine? Aber es hat irgendwie gerade in meinen Schreibfluss gepasst.
Morgen ist nicht mehr so richtig Schule, weil die meisten Schüler heute nach dem Julespill schon mit ihren Eltern nach Hause gefahren sind. Viele Eltern haben extra die teilweise lange Anfahrt auf sich genommen und sind zur Schule gekommen, um ihre Kinder beim Julespill zu bewundern. Deswegen ist morgen vermutlich nicht mehr so viel los.
Um 17.45 Uhr geht mein FLug nach Bremen und dort werde ich vom Flughafen in die Stadt fahren und mich in der Stadt rumtreiben, natürlich ohne Klauen und Randale, bis meine lieben Eltern mich abholen und wir weiter an die Ostsee fahren, ins Stranddorf, wo wir dieses Jahr Weihnachten verbringen werden. Eingetlich wie die letzten Jahre auch.
Zum Flughafen fahre ich mit einem Schüler im Taxi. Joachim fliget nach Hause, was in seinem Fall Mo i Rana ist, ein Dorf, ungefährt genau in der Mitte Norwegens. Sein Flug geht um 17 Uhr, also werde ich vorraussichtlich morgen viel Zeit mit warten verbringen, aber das ist schon in Ordnung, ich bin mit Literatur und Musik ausgestattet, was braucht es mehr?
Wir habe zuerst mit den Geschenken angefangen und beschlossen, dass das Essen danach kommt. Also gings ans Auspacken, ich war schon ganz gespanntl, was der Weihnachtsmann mir mitgebracht hat. Für mich gab es ein sehr schönes Bild von Lena, also kein Bild auf dem Lena abgebildet ist, sondern eins von ihr gemalt, das gefällt mir sehr gut, sie hat es in einem Stil gemacht, den ich sehr gerne mag, vielleicht stelle ich ein Bild in mein Fotoalbum, damit ihr genau seht, was ich meine. Dann gab es noch eine schöne Kette mit lilanen Herzen und eine Schlafanzughose, in die ich mich schon länger verliebt hatte. Weiß mit roten Herzen. Ich weiß, das ist ein bisschen verträumt und richtig weiblich, aber ich mags. Ein bisschen Romantik ist ja nicht verkehrt. Lena brachte der Weihnachtsmann neue Bettwäsche, da sie nicht gerne in der alten, schon seit mindestens 15 Generationen von Fredsarbeidern existierenden, Betwäsche schlafen wollte, was ich sehr gut verstehen kann. Ich habe ja jetzt auch meine eigene Bettwäsche und sogar meine eigene Bettdecke, die kam ja mit dem Auto mit. Aber der Weihnachtsmann wollte nicht nur einfach was schencken, sondern auch noch ein bisschen kreativ sein. Deshalb hat er mit Textilfarbe noch Erdbeergelee auf das Bettdeckenbezug und auf den Kopfkissenbezug geschrieben. Dabei ist aber noch etwas scheif gegangen. Plötzloch stand auf dem Kopfkissenbezug Erdberg, und wer jetzt das Wort Erdbeergelee vor seinem inneren Auge hat, der merkt, aha da hat sie ein E vergessen und tatsächlich mein alter Ego aka Weihnachtsmann hatte nicht das ganze Wort vor Augen und hat ein E vergessen, aber kein Problem, also zumindest nach 10 Minuten unkontrollierbarer Wut. Also habe ich einfach noch ein E unter das andere E gesetzt und das Gleiche auch noch mal beim doppel E bei Gelee. Da habe ich gerade noch einmal die Kurve bekommen. Dann gab es Essen. Nudeln mit Römmesoße, Shrimps, zur Feier des Tages und Erbsen. Außerdem Salat mit Tomaten und Feta. Das war ein richtiges Festmahl. Ein schönes Weihnachtsfest.
Der Ausflug am nächsten Tag war auch schön, auch wenn das Wetter nicht so super war, aber es war schön mal wieder ein bisschen länger einfach an der frischen Luft spazieren zu gehen. Viel mehr gibt es jetzt dazu auch nicht zu erzählen.
Dann fing die letzte Woche an. Die Temperaturen sind übrigens noch weiter gefallen, jetzt hat es morgens an manchen Stellen -20 Grad, dass ist schon sehr kalt, aber anfühlen tut es sich gar nicht kalt. Es fühlt sich nicht wie -20 Grad an, aber es ist auch absolut windstill, dass ist bestimmt auch ein Grund. Die Tag bei der Arbeit vergingen. Am Montag habe ich außerdem 14 Studen gearbeitet. Direkt nach der Schule habe ich noch von 15 bis 22 Uhr gearbeitet, aber ich fnad es gar nicht anstrengend. Am Dienstag habe ich Lena nach T. gefahren und sie ist nach Oslo gefahren und von da am Mittwoch weiter nach Berlin geflogen. Ich bin also seit Dienstag Nachmittag alleine in Andebu, alleine in Fredsarbeiderhus, aber ich wusste mich schon zu beschäftige. Am Mittwoch habe ich ein norwegisches Konto eröffnet, Weihnachtsgrschenke gekauft und alle Weihnachtsbriefe und Weihnachtspäckchen fertig gemacht.
Heute habe ich dann alle Weihnachtspost abgeschickt. Es ist zwar schon zu spät und die Briefe kommen vermutlich nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten an, aber was solls, nach Weihnachten ist vor Weihnachten.
Außerdem war heute Julespill. Ich war eine sau. Was im Deutschen Schwein bedeutet, ist im norwegischen Schaf. Sau = Schaf. Gesprochen ungefähr so: "saüüüü".
Das hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und da ich auch Blockflöte gespielt habe, es ist ein Ros entsprungen, für alle Weihnachtslied interessierten, fanden alle, dass ich das coolste Schaf war, das sie je gesehen haben. Also ihr seht, selbst in der Rolle als Schaf bin ich nicht an coolness zu übertreffen, ihr wisst schon, dass ich das jetzt nicht ernst meine? Aber es hat irgendwie gerade in meinen Schreibfluss gepasst.
Morgen ist nicht mehr so richtig Schule, weil die meisten Schüler heute nach dem Julespill schon mit ihren Eltern nach Hause gefahren sind. Viele Eltern haben extra die teilweise lange Anfahrt auf sich genommen und sind zur Schule gekommen, um ihre Kinder beim Julespill zu bewundern. Deswegen ist morgen vermutlich nicht mehr so viel los.
Um 17.45 Uhr geht mein FLug nach Bremen und dort werde ich vom Flughafen in die Stadt fahren und mich in der Stadt rumtreiben, natürlich ohne Klauen und Randale, bis meine lieben Eltern mich abholen und wir weiter an die Ostsee fahren, ins Stranddorf, wo wir dieses Jahr Weihnachten verbringen werden. Eingetlich wie die letzten Jahre auch.
Zum Flughafen fahre ich mit einem Schüler im Taxi. Joachim fliget nach Hause, was in seinem Fall Mo i Rana ist, ein Dorf, ungefährt genau in der Mitte Norwegens. Sein Flug geht um 17 Uhr, also werde ich vorraussichtlich morgen viel Zeit mit warten verbringen, aber das ist schon in Ordnung, ich bin mit Literatur und Musik ausgestattet, was braucht es mehr?
Samstag, 15. Dezember 2007
In Andebu kommt der Weihnachtsmann schon heute
Ja es stimmt, wir haben Nachricht vom Weihnachtsmann bekommen, er will schon heute vorbei schauen und uns beide beschenken, weil Lena am Dienstag schon nach Berlin fliegt und so Weihnachtsgeschenke am Dienstag zu verschenken, im vollen Stress, unromantisch ist, der Weihnachtsmann ist nömlich auch ein kleiner Romantiker. Aber erst Mal mussten wir Hausputz machen, was jetzt auch schon erlediegt ist. In der Küche ist alles sauber, im Wohnzimmer, im Bad und ansonsten auch.
Draußen hat es immer noch -10 Grad, aber jetzt ist es bewölkt. Ich habe ein paar Fotos in mein Fotoalbum gestellt, die könnt ihr euch anschauen, um ein Eindruck davon zu bekommen, wie es in Andebu gerade aussieht. Nachher werden wir noch einkaufen, damit wir dem Weihnachtsmann auch eine anständige Mahlzeit anbieten können. Für morgen ist ein langes und ausgiebiges Adventsfrühstück geplant und danach ein Ausflug an den Åsgårstrand, dort ist Edvard Munch geboren, aber ich glaube das habe ich schon mal erzählt. Aber dazu gibt es morgen mehr. Dann erzähle ich euch auch, wie es war den Weihnachtsmann zu treffen, ob er freundlich war und ob ihm das Mal gemundez hat.
Ich merke schon, heute steigt schon ein bisschen Weihnachtsstimmung auf, mal schauen ob sie weiter steigt, abflaut oder auf dem Level, auf dem sie gerade ist, bleibt.
Draußen hat es immer noch -10 Grad, aber jetzt ist es bewölkt. Ich habe ein paar Fotos in mein Fotoalbum gestellt, die könnt ihr euch anschauen, um ein Eindruck davon zu bekommen, wie es in Andebu gerade aussieht. Nachher werden wir noch einkaufen, damit wir dem Weihnachtsmann auch eine anständige Mahlzeit anbieten können. Für morgen ist ein langes und ausgiebiges Adventsfrühstück geplant und danach ein Ausflug an den Åsgårstrand, dort ist Edvard Munch geboren, aber ich glaube das habe ich schon mal erzählt. Aber dazu gibt es morgen mehr. Dann erzähle ich euch auch, wie es war den Weihnachtsmann zu treffen, ob er freundlich war und ob ihm das Mal gemundez hat.
Ich merke schon, heute steigt schon ein bisschen Weihnachtsstimmung auf, mal schauen ob sie weiter steigt, abflaut oder auf dem Level, auf dem sie gerade ist, bleibt.
Freitag, 14. Dezember 2007
Kalt, aber wunderschön
Jetzt ist der Winter wieder mit voller Pracht da, es gibt zwar kein Schnee, aber die Temperaturen liegen auch tagsüber nich über -5 Grad. Das ist einfach herrlich. Morgens wenn ich aus dem Haus komme, hat es Minus 10 Grad und alles ist gefroren und wie erstarrt. Dazu sternenklarer Himmel. Die Pflanzen sind mit lauter kleinen Eiskristallen überzogen. Wenn dann die Sonne aufgeht der Himmel mal in ein zartes Rosa, mal in ein Kräftiges Orange oder irgendwas dazischen getaucht wird, dann geht auch bei mir die Sonne auf. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und es scheint nichts besseres zu geben, als den Winter in Andebu, dabei fängt der Winter ja erst nächste Woche an, es kann also auch noch besser werden.
Aber was ich komisch finde ist, dass man sich doch so schnell aklimatisiert. -10 Grad, als so kalt empfinde ich das jetzt nicht. Ich weiß noch in Berlin, als es mal so kalt war, da habe ich es vermieden raus zu gehen und wenn ich raus musste, habe ich mich so schnell es ging wieder ins warme geflüchtet. Aber in Norwegen?? Keine Spure von möglichst schnell wieder rein. Wir sind draußen, basteln Kränze für Weihnachten, ich laufe zur Schule, räume draußen auf, natürlich mit Jacke und handschuhen, aber trotzdem hätte ich nie gedacht, dass es wirklich schon so kalt ist. Schade das die Sonne schon so früh unter geht, aber auch die Nächte bei klarem Himmel und vielen Sternen und viel mehr Dunkelheit, als sonst wo. Ihr mekrt schon, es geht mir gut. Abends gibt es dann Tee, ein Feuer im Kamin und irgendeine Serie, oder einen Film. Heute Abend ist noch Aktikvled und wir wollen Weihnachtskarten basteln, ich bin gespannt wie das den Leuten gefällt und ob sie Spaß haben. Über den Aktikvled werde ich dann morgen berichten.
Aber was ich komisch finde ist, dass man sich doch so schnell aklimatisiert. -10 Grad, als so kalt empfinde ich das jetzt nicht. Ich weiß noch in Berlin, als es mal so kalt war, da habe ich es vermieden raus zu gehen und wenn ich raus musste, habe ich mich so schnell es ging wieder ins warme geflüchtet. Aber in Norwegen?? Keine Spure von möglichst schnell wieder rein. Wir sind draußen, basteln Kränze für Weihnachten, ich laufe zur Schule, räume draußen auf, natürlich mit Jacke und handschuhen, aber trotzdem hätte ich nie gedacht, dass es wirklich schon so kalt ist. Schade das die Sonne schon so früh unter geht, aber auch die Nächte bei klarem Himmel und vielen Sternen und viel mehr Dunkelheit, als sonst wo. Ihr mekrt schon, es geht mir gut. Abends gibt es dann Tee, ein Feuer im Kamin und irgendeine Serie, oder einen Film. Heute Abend ist noch Aktikvled und wir wollen Weihnachtskarten basteln, ich bin gespannt wie das den Leuten gefällt und ob sie Spaß haben. Über den Aktikvled werde ich dann morgen berichten.
Montag, 10. Dezember 2007
Die Rückfahrt
Da die Straßen von Oslo nach T. kostenpflichtig sind, ab Drammen, für alle die sich da auskennen, fuhren wir die ersten 38 umsonst Kilometer von Oslo nach Drammen auf der neuen "Autobahn" (Tempolimit 100 km/h). Ab da gings ab von der Autobahn, auf die alte E18, die über einen Berg und durch Täler führt, nicht immer ganz in der Wildnis, aber manch Strecken schon. Als wir los fuhren schneite es in Oslo, überall wo wir durchkamen auch. Ich kann nur empfehlen, sich einmal in Dunkelheit Drammen auf der Autobahn E18 von Oslo Richtung Krisitansand zu nähern. Was für eine Sicht, was für ein Bild, ich werde es lange vor meinem inneren Auge behalten. Im Auto ist es warm, Musik, natürlich gute, warm, Schweigen, und dann Drammen. Im Tageslicht ist Drammen ein hässliches Entlein, bei Nacht, eine Schönheit.
Als es in Oslo schneite befürchtet ich schon, dass wir auf der E18 bleiben müssten, da die natürlich geräumt wird, aber die Passstraßen vielleicht nicht, nachts bei Eis und Schnee zu fahren, darauf hatte ich eigentlich keine Lust. Aber meine Angst stellte sich als unbegründet heraus. Als wir von der E18 abfuhren, ging es den Berg rauf, Schnee, kalt, aber die Straße war erstaunlicherweise, nass, was in diesem Fall natürlich besser ist als vereist, mit Schnee, oder auch nicht von ohne, Schneematsch. Also kamen wir den Berg rauf, absolute Dunkelheit, kaum Autos, Kurven, ein Erlebniss. Innen, im Auto, war die gleiche Stimmung, wie in Drammen. Berg wieder runter, das war ein Pass, auch wenn er nicht als solcher bezeichnet war, also wieder runter und weiter ging es durch die kalte, verschneite Winterlandschaft Norwegens.
Alles war frei, bis ich auf die grandiose Idee kam, über Höjord zu fahren. Ein kleines Dorf, nördlich von Andebu gelegen, ein bisschen höher als Andebu. Hier waren die Straßen natürlich nicht geräumt. Zuerst waren noch zwei Spuren frei, wenn man in diesen Spuren fuhr ging es sehr gut zu fahren, aber kam einem ein anderes Auto entgegen und man musste die Spuren verlassen, wurde es schon anstrengend zu fahren, aber zum Glück kamen nicht so viele Autos entgegen. Als wir dann auf die Straße nach Andebu abbogen war auf einmal alles Schnee, eine Decke, fest gefahren, also kein Tiefschnee, aber tortzdem keine Spuren. Was für ein Gefühl. Es ging sehr gut, man muss halt nur das Tempo dem Untergrund anpassen und es geht. Aber in völliger Dunkelheit, nur die Scheinwerfer, auf einer Schneebahn zu fahren, dieses Erlebniss kann ich nur jedem empfehlen, ihr werdet es lange in Erinnerung behalten. Lewi hat sich gut geschlagen, aber alles es darum ging die Abkürzung über kleine Straßen, oder die etwas länger Strecke über große Straßen zu nehmen, entschied ich mich doch für Optipon zwei. Ab da war dann alles wieder frei und wir fuhren die letzten 10 Kilometer wieder auf freien Straßen.
Ich werde mich immer wieder gerne an diese Fahrt erinnern.
Immer wieder passieren Dinge, die man in diesem Moment nicht außergewöhnlich findet, die aber im Nachhinein zu solchen werden.
Als es in Oslo schneite befürchtet ich schon, dass wir auf der E18 bleiben müssten, da die natürlich geräumt wird, aber die Passstraßen vielleicht nicht, nachts bei Eis und Schnee zu fahren, darauf hatte ich eigentlich keine Lust. Aber meine Angst stellte sich als unbegründet heraus. Als wir von der E18 abfuhren, ging es den Berg rauf, Schnee, kalt, aber die Straße war erstaunlicherweise, nass, was in diesem Fall natürlich besser ist als vereist, mit Schnee, oder auch nicht von ohne, Schneematsch. Also kamen wir den Berg rauf, absolute Dunkelheit, kaum Autos, Kurven, ein Erlebniss. Innen, im Auto, war die gleiche Stimmung, wie in Drammen. Berg wieder runter, das war ein Pass, auch wenn er nicht als solcher bezeichnet war, also wieder runter und weiter ging es durch die kalte, verschneite Winterlandschaft Norwegens.
Alles war frei, bis ich auf die grandiose Idee kam, über Höjord zu fahren. Ein kleines Dorf, nördlich von Andebu gelegen, ein bisschen höher als Andebu. Hier waren die Straßen natürlich nicht geräumt. Zuerst waren noch zwei Spuren frei, wenn man in diesen Spuren fuhr ging es sehr gut zu fahren, aber kam einem ein anderes Auto entgegen und man musste die Spuren verlassen, wurde es schon anstrengend zu fahren, aber zum Glück kamen nicht so viele Autos entgegen. Als wir dann auf die Straße nach Andebu abbogen war auf einmal alles Schnee, eine Decke, fest gefahren, also kein Tiefschnee, aber tortzdem keine Spuren. Was für ein Gefühl. Es ging sehr gut, man muss halt nur das Tempo dem Untergrund anpassen und es geht. Aber in völliger Dunkelheit, nur die Scheinwerfer, auf einer Schneebahn zu fahren, dieses Erlebniss kann ich nur jedem empfehlen, ihr werdet es lange in Erinnerung behalten. Lewi hat sich gut geschlagen, aber alles es darum ging die Abkürzung über kleine Straßen, oder die etwas länger Strecke über große Straßen zu nehmen, entschied ich mich doch für Optipon zwei. Ab da war dann alles wieder frei und wir fuhren die letzten 10 Kilometer wieder auf freien Straßen.
Ich werde mich immer wieder gerne an diese Fahrt erinnern.
Immer wieder passieren Dinge, die man in diesem Moment nicht außergewöhnlich findet, die aber im Nachhinein zu solchen werden.
Ein Wochenende in Oslo
Jetzt ist schon wieder eine Woche seit meinem letzten Post vergangen, also langsam muss ich mich aber mal zusammenreißen, dass kann doch so nicht weiter gehen.
Es gibt doch so viel zu berichten.
Zu erst einmal: In Andebu schneit es, schon gestern, vielleicht sogar schon vorgestern. Warum ich nicht weiß, ob es vorgestern auch schon geschneit hat? Weil Lena und ich unsere Wochenende in Oslo verbracht haben. Am Freitag, nach der Arbeit sind wir losgefahren, haben gefeiert, getrunken, geshoppt und alles was man eben in so einer großen Stadt macht. Es war ein sehr schönes Wochenende und ich bin immer wieder froh, dass die Osloer uns so herzlich aufnehmen. Gut das wir sie haben. Am Sonntag waren wir, nach dem wir um 14 Uhr gefrühstückt hatten, zum Weihnachtsmarkt gegangen, aber es wollte keine Weihnachtsstimmung aufkommen und irgendwie war es auch gar kein Weihnachsmarkt, also zumindest nicht so, wie man sich einen Weihnachtsmarkt, wenn man aus Deutschland kommt vorstellt. Es gab überall Zelte, die beheizt waren, in einem war sogar ein Restaurant und es wurde gar keine Musik gespielt. Eigentlich hoffte ich, dass wenigstens durch den Weihnachtsmarkt die Stimmung kommen würde, nach der ich schon seit dem ersten Advent suche, aber schon wieder habe ich sie nicht gefunden. Jetzt bleiben mir noch 2 Wochen. Gerade schau ich aus dem Fenster und sehe, dass es auch schon wieder nicht mehr richtig schneit, sondern mehr Schneeregen gibt, was natürlich den Schnee, der noch da liegt auch schmelzen lässt, also ist es doch schon wieder vorbei mit der Winterwunderlandschaft???
Eigentlich wollte ich jetzt noch etwas über unsere Rückfahrt aus Oslo nach Andebu schreiben, aber ich sitze gerade in der Schule und meine Pause ist gleich vorbei, es bleibt also keine Zeit mehr für diese Geschichte, aber vielleicht heute Abend, nach dem die Wäsche gewaschen ist, der Boden gesaugt und das Geschirr abgewaschen, vielleicht bleibt dann noch Zeit für die abenteuerliche Geschichte über unsere Rückfahrt, durch das an manchen Stellen schon sehr winterliche Norwegen.
Es gibt doch so viel zu berichten.
Zu erst einmal: In Andebu schneit es, schon gestern, vielleicht sogar schon vorgestern. Warum ich nicht weiß, ob es vorgestern auch schon geschneit hat? Weil Lena und ich unsere Wochenende in Oslo verbracht haben. Am Freitag, nach der Arbeit sind wir losgefahren, haben gefeiert, getrunken, geshoppt und alles was man eben in so einer großen Stadt macht. Es war ein sehr schönes Wochenende und ich bin immer wieder froh, dass die Osloer uns so herzlich aufnehmen. Gut das wir sie haben. Am Sonntag waren wir, nach dem wir um 14 Uhr gefrühstückt hatten, zum Weihnachtsmarkt gegangen, aber es wollte keine Weihnachtsstimmung aufkommen und irgendwie war es auch gar kein Weihnachsmarkt, also zumindest nicht so, wie man sich einen Weihnachtsmarkt, wenn man aus Deutschland kommt vorstellt. Es gab überall Zelte, die beheizt waren, in einem war sogar ein Restaurant und es wurde gar keine Musik gespielt. Eigentlich hoffte ich, dass wenigstens durch den Weihnachtsmarkt die Stimmung kommen würde, nach der ich schon seit dem ersten Advent suche, aber schon wieder habe ich sie nicht gefunden. Jetzt bleiben mir noch 2 Wochen. Gerade schau ich aus dem Fenster und sehe, dass es auch schon wieder nicht mehr richtig schneit, sondern mehr Schneeregen gibt, was natürlich den Schnee, der noch da liegt auch schmelzen lässt, also ist es doch schon wieder vorbei mit der Winterwunderlandschaft???
Eigentlich wollte ich jetzt noch etwas über unsere Rückfahrt aus Oslo nach Andebu schreiben, aber ich sitze gerade in der Schule und meine Pause ist gleich vorbei, es bleibt also keine Zeit mehr für diese Geschichte, aber vielleicht heute Abend, nach dem die Wäsche gewaschen ist, der Boden gesaugt und das Geschirr abgewaschen, vielleicht bleibt dann noch Zeit für die abenteuerliche Geschichte über unsere Rückfahrt, durch das an manchen Stellen schon sehr winterliche Norwegen.
Montag, 3. Dezember 2007
Sonntag, 2. Dezember 2007
Auto
Das Auto ist da. Endlich. Schneller als gedacht. Lena und ich sind Happy und haben gestern eine Flasche Wein im Auto getrunken, Shania Twain gehört und viel gelacht, dass war ein Abend. Mein Papa ist früh ins Bett, weil er ja schon um 4 Uhr morgens in Süssau losgefahren war.
Jetzt haben wir also tatsächlich ein Auto. Unser Traum ist wahr geworden, dank meiner Eltern. Vielen vielen Dank. Mal schauen wie es jetzt weiter geht, was es verändert und wie das mit dem Benzingeld weiter geht. Abwarten. Zuerst einmal ist die Freude groß, alles andere kommt später.
Ich bin dann auch Heute mit meinem Papa, Lena musste leider arbeiten, nach Verdens End gefahren. Das war schön, Bilder könnt ihr euch in meinem Fotoalbum anschauen. Das Wetter war zwar nicht das Beste, aber trotzdem war es ein schönerAusflug und Verdens Ende (Das Ende der Welt) ist ein wunderschöner Platz, sowohl bei schlechtem, als auch bei gutem Wetter. Jetzt wird der erste Advent in unserem Haus gefeiert, naja also nicht richtig, sondern ein bisschen Tee, das erste Lichtlein wird angezündet und ein bisschen Weihnachtsgepäcke, kein selbstgemachtes, aber das kommt ja vielleicht noch. Also in diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen ersten Advent.
Jetzt haben wir also tatsächlich ein Auto. Unser Traum ist wahr geworden, dank meiner Eltern. Vielen vielen Dank. Mal schauen wie es jetzt weiter geht, was es verändert und wie das mit dem Benzingeld weiter geht. Abwarten. Zuerst einmal ist die Freude groß, alles andere kommt später.
Ich bin dann auch Heute mit meinem Papa, Lena musste leider arbeiten, nach Verdens End gefahren. Das war schön, Bilder könnt ihr euch in meinem Fotoalbum anschauen. Das Wetter war zwar nicht das Beste, aber trotzdem war es ein schönerAusflug und Verdens Ende (Das Ende der Welt) ist ein wunderschöner Platz, sowohl bei schlechtem, als auch bei gutem Wetter. Jetzt wird der erste Advent in unserem Haus gefeiert, naja also nicht richtig, sondern ein bisschen Tee, das erste Lichtlein wird angezündet und ein bisschen Weihnachtsgepäcke, kein selbstgemachtes, aber das kommt ja vielleicht noch. Also in diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen ersten Advent.
Einfach mal Danke sagen
Ich bin ja nicht gerade für meine Gefühlsausbrüche bekannt, aber ich will es jetzt einfach mal loswerden. Meine Eltern sind die Besten. Sie tun so viel für ihre Kinder und versuchen ihnen so viele Wünsche wie möglich zu erfüllen. Vielen Dank, dass ihr immer für mich da seid, mir helft und mit Rat und Tat zur Seite steht, dafür liebe ich euch und ich bin froh, dass ich euch habe.
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