Dienstag, 16. Oktober 2007

Bericht aus Oslo

So jetzt habe ich Zeit um den Bericht aus Oslo zu schreiben. Also am Freitag kam unser Zug, in dem nur noch ich saß, da Lena schon am Nationaltheater ausgestiegen war, um 17.28 Uhr am osloer Hauptbahnhof an. Also stieg ich, pflichtbewusst wie ich bin aus und hielt Ausschau nach meinem osloer Mitfreiwilligen, in dessen Wohnung ich übernachten sollten und der mich auch vom Bahnhof abholen sollte. Doch als alle abgeholt worden waren und nur noch ich mit meinem Rucksack auf dem Rücken und in der einen Hand mein Frauenschlafsack, übrigens von Vaude und von Frauen für Frauen entwickelt, wem ich das noch nicht erzählt habe. Wieder zurück zum eigetnlichen Thema. So da viel mir also ein, dass ich weder Telefonnummer, noch Adresse von den Oslo-Asflern hatte. Und was jetzt? Ich war schon nah dran, unsere Länderbeauftragte in Oslo anzurufen und sie nach den Adressen zu fragen, als Robet ausftauchte und ich erleichtert aufatmete. Er war nur 5 Miunten zu spät, aber was man sich in 5 Minuten alles für Gedanken machen kann, man oh man, bzw. frau oh frau, um den Genderaspekt noch ein bisschen reinzubringen, auch wenn man mit nur einem n geschrieben wird, aber egal, ich schweife schon wieder ab. Also dann kamen wir an Roberts Wohnung an, schön gelegen fast mitten in der Stadt und vorallem steht das Gebäude direkt auf dem Hochschulgelände, dass heißt wenn man Abends los ging tönte immer aus irgendeiner Wohnung die Musik und die Sitmmen, die auf ausschweifende Studentenpartys schließen ließen. Kaum waren wir da, gingen wir auch schon wieder richtung Bahnhof, da die Freiwillige aus Kapp, Swantje, auch nach Oslo kam und sie den selben Empfang wie ich haben sollte. Zwischen durch gingen wir noch mein Lena, vorbei, die im Hotel ihres Papas übernachtet hat und dann gingen wir alle zum Bahnhof, achso Matthias, der zweite männliche Frewillige aus Oslo, der unter Robert wohnt, kam auch noch mit, aber vielleicht werde ich jetzt auch schon wieder zu ausführlich. Also den Abend verbrachten wir damit, zu nächst eine Kneipe zu suchen, wo das Bier nicht 8 Euro kostet und man auch unter 22 Jahren rein kommt, gar nicht so einfach. Aber wir fanden eine, Bier für 48 Kronen, ungefähr 6 Euro und da die Türsteher gerade nicht aufpassten kamen wir auch alle rein. Das war eine ganz normale Kneipe, aber in Oslo stehen vor jeder Kneipe Türsteher, die kontrollieren, wie alt mann, oder frau ist. Die Musik da drin war gut, aber ziemlich laut, also ging es weiter, aber wir fanden nicht mehr das Richtige, so verabschiedeten sich Lena und ihr Papa, der später noch zu uns gestoßen war und die übrig geblieben, auch Therese, die ebenfalls zu uns gestoßen war zu eine Band, bzw. Gruppe, die spontan große Hits mit einer Gitarre, Trommeln in südamerikanischen Rythmen wieder gab, dass war ganz nett, aber auch nichts für lange, also gingen wir so gegen 00.30 Uhr und fielen müde ins Bett. Am nächsten Morgen, bzw. Mittag, da wir erst um 12 Uhr, oder so aufegstanden sind, ging es in die Karl-Johans-Gata, die Haupteinkausstraße Oslos und die Suche nach Winterausrüstung für Robet begann, aber gefunden wurde nichts. Dann war es auch schon Zeit fürs Theater, "Schlaf" von Jon Fosse, gespielt aus deutsch, mit norwegischem Übertitel. Naja. Modern. Wass soll ich sagen. Als Swantje, für die wir leider keine Freikarte mehr hatten, Robert und mich Abends nach dem Inhalt des Stückes fragte, konnten Robert und ich das nicht richtig in Worte fassen, also war halt Theater, ich mags halt nicht so gerne modern, aber auch nicht zu alt. Theater im Stile Brechts mag ich, aber entschuldigung, ich komme zurück zum Thema. Abends hatten wir alle keine Lust mehr noch mal 6 Euro für Bier(ein 0,5 L Glas) auszugeben und so gingen wir an Hafen, kauften ein McFlurry und ließen den Abend mit angeregten Gesprächen im Warteraum der Fahrgäste, die auf eine Fähre warten, ausklingen. Der nächste Morgen war wieder Mittag. Robert ging zum Fußball, Swantje und ich genoßen noch einmal die Innenstatd von Oslo, dann kochten wir noch. Kartoffeln, Karotten, Hüttenkäse und ich gönnte mir noch ein bisschen Fisch aus der Konsereve und dann gings schon wieder zurück, zurück nach Andebu. Die letzten 200 Meter mussten wir, bzw. ich, Lena wartete schon auf dem Bahsteig, noch sprinten, da meine Uhr wohl doch ein bisschen nach geht, aber wenn man 2 Minuten vor Abfahrt da ist, dann reicht das ja völlig aus. Der Zug war überfüllt, aber auf der Treppe saß man, frau auch gut. Zurück in Andebu, in unserem kleinen Haus. Hier ist es auch schön. Wie fast alles im Leben hat eben auch Andebu seine Vor- und Nachteile, so wie Oslo. Aber ich mag Andebu, aber ich mag auch Oslo, eine Mischung aus beidem würde ich nicht mögen, beide gefallen mir so wie sie sind. Ich danke den Leuten in mit denen ich ein Wochenende in Oslo verbringen durfte. Im nachhinein war es doch sehr schön, obwohl keine ausgefallenen, oder gar spektakuläre Dinge passiert sind. Immer wieder gerne komme ich nach Oslo. Ich könnte mir auch gut vorstellen nach dem Jahr in Oslo zu bleiben, aber erst einmal muss ich noch Bergen sehen und jetzt heißt es sowieso erst einmal Andebu, mein Traum, mein Entenhausen (Andebu überstetzt heißt Entenhausen).

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

so fint!